Generation Y und Z - Erwartungen junger Menschen. Wie sollte das Unternehmen reagieren?

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.” Was meinen Sie, wer hat das geschrieben? Es ist der Wortlaut einer Keilschrift aus der Wiege der Menschheit in Ur (heute Irak), die vor über 4000 Jahren bereits mit der damaligen Jugend abrechnete. Oder: „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.” Das erklärt wütend Aristoteles, 384-322 v. Christus. Der muss es ja wissen.

Besser kann man es nicht deutlich machen, wie schwierig es scheinbar ist, mit jüngeren Generation abzurechnen. Aber wie ticken junge Menschen heute? Zahlreiche, aktuelle Studien belegen, dass sich die Jugendlichen im Alter 16 bis Anfang 25 (Generation Z) im Vergleich zu den etwas Älteren bis 40 (Generation Y) deutlich unterscheiden. Viele Einflussgrößen können hierfür verantwortlich gemacht werden, z.B. die Sozialisationsgeschichte, die Medien, der aktuelle Zeitgeist und das politisch-ökonomische Umfeld.

Wie kann sich ein Arbeitgeber vor dem Hintergrund veränderter Werte auf diese „neuen” Zielgruppen einstellen? Man denke an die Personalrekrutierung, die Führung von Mitarbeiter*innen u nd den passenden Einsatz in unterschiedlichen Bereichen. Wie können sich Anbieter von Konsumartikeln auf die veränderten Bedürfnisse anpassen? Welche Angebote sollten online erfolgen bzw. im stationären Einzelhandel, um mit diesen Generationen Schritt zu halten? Diese Fragen werden in diesem Vortrag aktuell behandelt.